Wenn ein englischer Jugendlicher sagt „Eu sparg zidul cu linguriţa mai bine decât tine“, dann ist das schon verwunderlich. Und lustig. Viel Spaß hatten Jugendliche aus Deutschland, England und Rumänien beim diesjährigen Workcamp in Wolkendorf im Burzenland (27. Juli – 7. August 2009). Wir Leipziger, Opringtoner, Hermannstädter und Heltauer machten uns in der Wolkendorfer Kirchenburg nützlich, indem wir die innere Ringmauer kalkten, die alten Kammertüren strichen und den alten Verputz bei einigen Gruften abklopften.

Bereits das 19. Mal traf sich die Dreiländergruppe. Jeden Sommer kamen neue Teilnehmer hinzu, ältere Jugendliche übernahmen Verantwortung in Leitung und Transport. Letztes Jahr trafen wir uns in Deutschland, vor zwei Jahren in England. Ziel der Workcamps ist es, gemeinsam zu helfen und Glauben zu finden. Wir hielten regelmäßig Andachten, sangen viel und feierten gemeinsam Gottesdienst.

Besonders Spaß gemacht haben uns die Pausen bei der Arbeit, das Lagerfeuer, das Feierabendbier, das Gitarre Spielen. Die Verständigung klappte prima, meist auf Englisch, aber auch auf Deutsch und manchmal Rumänisch (siehe oben). Jeden Tag übernahm eine Dreiergruppe den Küchendienst, auch da gelang die Verständigung. Auf mehreren Ausfahrten erkundeten wir die Umgebung und waren baden (mit und trotz Hund Maxi, unserem Maskottchen).

Die Jugendlichen des Workcamps bedanken sich bei den Sponsoren, die das deutsche Team gefunden hatte, bei Christian Drăghici, dem Leiter der rumänischen Gruppe, und beim Wolkendorfer Pfarrer Uwe Seidner, dem guten Gastgeber.

Liviu Trifan, Heltau

Freiwilliger Arbeitseinsatz in der Wolkendorfer Kirchenburg

Workcamp

Foto: Eva Cosoroabă