Am Freitag, den 10.09.2010 trafen sich wieder viele Wolkendorfer zum Jubiläum „Das Zehnte Treffen“ im Berghotel in Friedrichroda.
Die Erwartungen und die Vorfreude waren riesig. Wird es wieder ein gelungenes Fest, wie die letzten Begegnungen? Haben sich einige neue Gesichter dazugesellt? Oder aber sind es wieder die „alten Hasen“ die man regelmäßig alle drei Jahre beim Wolkendorfer Treffen sieht.
Die Begrüßung nimmt kein Ende; habe ich allen Bekannten und Verwandten „Hallo“ gesagt und liebe Grüße von den daheim Gebliebenen ausgerichtet.
Es folgt die offizielle Begrüßung durch unseren Vorsitzenden Klaus Guess.
Die Rede ist wie immer gut vorbereitet, interessant und nicht endlos.
Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt. Es gibt Abendessen in allen Variationen in Form eines Buffet. Jeder entscheidet ob er warm oder kalt essen möchte.
Das Getränk holt man sich lieber selbst, weil der Durst der Wolkendorfer, ja bekanntlich groß ist und die Bedienungen der großen Bestellung nicht gewachsen waren.
Gestärkt machen sich die Musikanten auf um für alle anderen zum Tanze zu spielen. Trotz weniger stattgefundenen Proben würde ich als Musikantenfrau sagen, dass es wieder mal gut geklungen hat.
Die Aufregung wurde größer, oder war es Lampenfieber?
Die vorbereitete „Überraschung“ welche von Klaus nur andeutungsweise angekündigt war, folgte nach ein paar Musikstücken von der Blaskapelle.
Zum Jubiläum sangen einige Kinder nach der Melodie von “Zehn kleine Negerlein“, ein von Elke Preidt gedichtetes Lied. Danach tanzten Christian Müller und Natalie Antal. Anschließend lasen Jessica Müller und Kevin Hermannstädter eine Festverordnung vor. Als Abschluss wieder ein selbstgebasteltes Lied nach der Melodie “Eine Seefahrt die ist lustig“ begleitet an der Gitarre von Gerhard Kloos.
Nach einem kräftigen Applaus verließen die Kinder die Bühne und es wurde ein Sketch „Der Kaffeeklatsch“ wieder aus der Feder von Elke, nur die Idee stammte ursprünglich von Susi aus Augsburg, aufgeführt. Mitwirkende waren Irmgard Müller, Elke Preidt und Uschi Hermannstädter.
Der Auftritt des Chores folgte und es wurde angekündigt das am nächsten Tag ein gemeinsames Singen in einem Proberaum stattfinden wird.
Danach wurde nach den Klängen der Blasmusik getanzt. Es wurde auch geredet und erzählt, Neuigkeiten wurden ausgetauscht bis spät in die Nacht.
Manch einer konnte sich nicht trennen als nach Mitternacht Peter seine mitgebrachte Gitarre rausholte und es wurde gesungen und gelacht.
Am nächsten Morgen Frühstück bis halb Zehn, danach folgte der Richttag.
Der Vorstand eröffnete Ihn und es wurde von den letzten drei Jahren von allen berichtet. Der Vorstand wurde entlastet. Es wurde wieder neu gewählt.
Als Ehrenmitglieder wurden Erna Szilagyi, Hans Hermannstädter und Altdechant Pfarrer Klaus Daniel ernannt.
Nach dem Mittagessen gab es zwei Stunden zur freien Verfügung, was viele zum Spaziergang nutzten, oder zum schwimmen gehen ins hoteleigene Hallenbad. Einige saßen draußen auf der Terrasse und erzählten von guten alten Zeiten.
Danach gab es Kaffee und Kuchen und anschließend ein geselliges Beisammensein mit der Blasmusik.
Nach dem Abendessen spielte die Band „Silver Stars“ zum Tanz auf.
Es wurde wieder das Tanzbein geschwungen. Die Musikantenfrauen hatten ihre Tanzpartner und wurden nicht müde, nur einige barfuß, da die Schuhe nicht mehr bequem waren. Am frühen Morgen gingen die „Letzten“ ins Bett.
Den Sonntagmorgen starteten einige ohne Frühstück. Andere wiederum machten sich schon auf den Weg in die Kirche zum Festgottesdienst, der von unseren beiden Pfarren gehalten wurde. Begrüßung fand durch unseren Vorstand statt. Altdechant Pfarrer Klaus Daniel wurde von der HOG Wolkendorf in seinen wohlverdienten Ruhestand entlassen. Der Wolkendorfer Chor unter der Leitung von Albert Schnabel trug auch zum guten Gelingen des Gottesdienstes bei.
Sowie Pfarrer Uwe Seidner der die Lesung und die Fürbitte hielt.
Nach dem gut besuchten Gottesdienst kehrten wir wieder zurück zum Berghotel wo die ersten Leute sich schon auf ihren langen Heimweg machten.
Einige hatten mehrere Stunden ihre An- und Abreise, aber sie scheuten sich nicht zu kommen und bereuten es auch nicht. Wir verabschiedeten uns mit den Worten:“Liebe Grüße zu Hause und wir sehen uns recht bald wieder, spätestens in drei Jahren auf dem nächsten Treffen. Bis dann zum elften Wolkendorfer Treffen wieder im Berghotel in Frierichroda.
Eindrücke von Uschi Hermannstädter